Die Gnadenzuwendung Gottes

Am Samstag, den 26. September 2015 brachte ein Elternpaar ihr neugeborenes Kind zur Heiligen Wassertaufe an den Altar.

Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Johannes 14, 14:

„Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“

In Bezug auf das Bibelwort erläuterte Priester Kautschke, der den Gottesdienst leitete, dass unsere Bitten an Jesus Christus auf den Glauben an ihn gegründet sein müssen. Jesus ist kein Wundertäter, sondern Gottes Sohn, der auf die Erde kam, um die Menschen von der Sünde zu erretten. Nicht auf seine Wunder, sondern auf die Auferstehung Jesus Christus beruht der Glaube. Aus Liebe zu den Menschen gab er sein Leben. Den Sünder bestraft oder verdammt er nicht. Den Versöhnungsbereiten, Bußfertigen und demütig Bittenden gewährt er Gnade. Auch im Leid möchte Gott, dass wir treu bleiben und zu ihm stehen und uns die Kraft dazu erbeten.

Priester Norbert Wesche, der zum Mitdienen an der Altar gerufen wurde, ging auf die erste Gnadenzuwendung Gottes an den Menschen ein, die Heilige Wassertaufe. Durch sie wird die Erbsünde abgewaschen.

Nach der Sündenvergebung brachten die Eltern ihr Kind vor den Altar. In der Taufansprache wies Priester Kautschke eindrücklich auf die Bedeutung der Gnadenmitteilung Gottes im Sakrament der Heiligen Wassertaufe sowie die Verantwortlichkeit und Vorbildfunktion der Eltern hin.

Nach der Taufe und Segensspendung feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.

Durch besondere musikalische Beiträge erhielt dieser Gottesdienst eine feierliche Rahmung.

Text:S.K. Fotos:W.H.