Ökumenisches Chorkonzert auf der Bundesgartenschau in Premnitz

Auf der Bundesgartenschau, die derzeit in der Havelregion stattfindet, wurde ein Premieren-Konzert veranstaltet.

Es ist das erste Mal, dass ein Chor, der sich aus den evangelischen, katholischen und neuapostolischen Gemeinden in Premnitz sowie der neuapostolischen Gemeinde Genthin zusammensetzt, gemeinsam in dieser Konstellation auftritt. Es ist auch das erste Mal, dass ein solcher Chor im Rahmen einer Bundesgartenschau auftritt.

Ein Motto der diesjährigen Bundesgartenschau (BUGA) ist das blaue Band – die Havel –, das die Städte bzw. die Region der BUGA verbindet. Und so, wie das blaue Band der Havel, verbindet der christliche Glaube die Mitglieder dieses Chores. Die besondere Gelegenheit wurde nun genutzt, um als Christen in der Region etwas gemeinsam zu gestalten.

Mit "Jauchzet dem Herrn alle Welt" von F. Mendelssohn Bartholdy wurde das gut besuchte Konzert eröffnet. Es wurde von Priester Jirka Kibbert (neuapost. Gemeinde Premnitz) moderiert und von ihm sowie von Andreas Plancke (neuapost. Gemeinde Genthin) und Elisabeth Hendrich (Kantorin der evangelischen Gemeinde Premnitz) dirigiert.
Weitere Stücke wie eine komplette Messe (Missa brevis No. 7 in C-Dur von Charles Gounod), das "Engelsterzett" aus dem Oratorium "Elias", vorgetragen vom Frauenchor, und "Ich bete an die Macht der Liebe", vorgetragen vom Männerchor, sowie auch volkstümliche Weisen wie "Wie lieblich ist der Maien", "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" oder "O Täler weit, o Höhen" erklangen und erfreuten die Zuhörer.

Bevor das letzte Lied des Konzertes ertönte, wurde zum Spenden für die Notregion in Nepal aufgerufen. Dem kamen viele nach, sodass eine stattliche Summe zusammenkam.

Nach dem aaronitischen Segen ertönte als letztes Lied "Die Himmel rühmen" von L. v. Beethoven, und nach lang anhaltendem Beifall wurde als Zugabe noch einmal das Lied "Jauchzet dem Herrn alle Welt" vorgetragen.

sfr